TRANSPARENTE
Transparente werden auf Demonstrationen oder anderen
Massenveranstaltungen benutzt, um plakativ Meinungen kund zu tun.
Meist bestehen sie aus einem Stück Stoff.
Eng verwandt mit dem politisch motivierten Transparent
finden sich auch die Begriffe Spruchband und Banner.
Transparente, Spruchbänder und Banner können auch für Messen,
Produkt-Präsentationen, Sportveranstaltungen oder andere
Werbezwecke verwendet werden.
Oft werden sie aber auch vom interessierten Veranstalter
beschafft und den Teilnehmern, ggf. nur temporär, zur Verfügung gestellt.
Als Spruchband bezeichnet man in der mittelalterlichen Malerei
Texte in Form von flatternden Bändern, die das gesprochene Wort
oder auch das gesungene Wort darstellen sollen.
Sie entsprechen Sprechblasen in Comics.
Sie werden auch als „Symbol des mündlichen Wortes“ bezeichnet.
Banner sind im Vereinswesen (wie Traditions-, Sport- und Musikvereine)
und bei Bruderschaften gebräuchlich. Sie tragen meist das
Vereinssymbol oder ein Bild des Patrons und werden bei Umzügen und
repräsentativen Veranstaltungen, bei denen die Gruppierung auftritt, mitgeführt.
Banner werden auch für Außenwerbung benutzt.
Heute spricht man von Werbebanner, wenn man eine
auf einer Webseite eingebundene Werbegrafik meint.
Wenn ein Banner hinter einem Flugzeug durch die Luft
gezogen wird, spricht man vom Bannerschlepp.
PLAKATE
Plakatwerbung
Außenwerbung gab schon vor über 5000 Jahren auf Obelisken.
Hieroglyphen als Wegweiser für Reisende; vor fast 2500 Jahren
meisselten ägyptische Händler Verkaufsbotschaften in Stein und
stellten sie an Straßen auf (vgl. Groucutt et al S. 339).
Weitere historische Formen der Außenwerbung sind
Nasenschilder und die Plakatwerbung.
1855 plakatierte der Berliner Ernst Litfaß erstmals Nachrichten an einen
Säulenkörper und schuf damit eine Art "Zeitung für die Straße".
Fritz Stahl beklagt in seinem Artikel "Deutsche Plakate" von 1898:
"In allen Ländern außer in Deutschland stehen riesige Flächen zur Verfügung,
und man kann schon durch die kolossale Größe des Plakats wirken.
Die Litfaßsäulen haben einen beschränkten Raum, und
die Rundung erschwert die Wirkung überdies.
Neben der bis heute bestehenden Litfaßsäule haben sich
seit den fünfziger Jahren vor allem Großflächenplakate etabliert.
Bei modernen Varianten werden die Plakate in Vitrinen eingehängt und
nachts hinterleuchtet. Die so genannten Mega-Lights bzw. City-Light-Poster
sind teilweise mit einem Wechselmechanismus ausgestattet,
der in einstellbaren Intervallen für Abwechslung sorgt.
Es gibt für die unterschiedlichen Werbeträger unterschiedliche Formate.
Bei Großflächenplakaten handelt es sich um das 18/1-Bogen-Format
mit einer Größe von 3,56 m x 2,52 m.
Auf Litfaßsäulen mit gemischter Werbung werden Plakate
unterschiedlicher Größen plakatiert, in der Regel nicht kleiner
als 1/1-Bogen-Format in der Größe von 59 x 84 cm.
Größere Plakate werden bis einem Bogenformat von 8/1 Bogen
auch auf Litfasssäulen für den allgemeinen Anschlag geklebt.
In vielen Ländern und Städten ist Plakatwerbung umstritten.
Grundlage für die Kritik, die auch von Werbefachleuten wie
David Ogilvy und Howard Luck Gossage geäußert wurde, ist der Vorwurf,
dass sich Außenwerbung nicht in den öffentlichen Raum integriert,
sondern die freie Sicht auf diesen versperrt.
POSTER
Poster ist die im Deutschen übliche Bezeichnung für einen
dekorativen Druck, der meistens rahmenlos und plakatartig
(evtl. mittels eines Decoblockes) an die Wand gehängt wird.
Im Gegensatz zu Plakaten dienen Poster jedoch nicht der
öffentlichen Informationsvermittlung.
Im Englischen bezeichnet „Poster“ sowohl Poster als auch Plakate.
Aufgekommen in der Folge der Pop-Art finden sich die Druckerzeugnisse
heute in jeder Form und mit jedem Inhalt (etwa als Kunstdruck).
Der Kunstdruck ist ein Spezialbereich des Druckwesens,
vornehmlich zur Reproduktion von Gemälden.
In Gemälden werden üblicherweise viele Farben gemischt,
die einen überaus komplexen Farbraum ausfüllen.
Der normale Farbdruck kann diese Farben nicht im originalen Farbton
reproduzieren. Insbesondere Purpur und die Gold- und Silberfarben
bereiten große Probleme.
Der Kunstdruck ist darauf ausgerichtet, eine Mischung an Druckfarben
zu finden, die den Originaleindruck des Gemäldes reproduzieren kann.
Die Farbseparation führt hier zu einer hohen Zahl, sodass statt
des weithin üblichen CMYK-Vierfarbdrucks oder Hexachrome-Drucks
deutlich mehr Druckfarben eingesetzt werden.
Auf Kunstdrucken ist oft im Umschlag die Zahl der Druckfarben
als Qualitätsmerkmal vermerkt, 8 bis 12 sind nicht ungewöhnlich.
Im Allgemeinen gilt, je mehr Farben, umso näher ist der
Farbeindruck am Original.
WÜNSCHE-POSTER
Viele Motivatoren bestätigen, dass Wunschposter
eine gute Möglichkeit für eine Visualisierung sind.
Als Motivationstraining werden verschiedene Methoden des Coaching
bezeichnet, die Klienten dabei helfen sollen, Ziele zu realisieren,
ihre Motivation zu erhöhen und den Erfolg zu steigern.
Zum Einsatz kommen verschiedene so genannte Mentalstrategien und Übungen.
Beides soll die Teilnehmer eines Seminars oder Coachings dazu bringen,
ihre persönliche und berufliche Leistungsfähigkeit zu erhöhen
und Blockaden zu überwinden.
Als Poster wird auch eine kompakte Darstellung wissenschaftlicher Ergebnisse
bezeichnet, wie sie z. B. bei Konferenzen oder Ausstellungen präsentiert wird.
In der sogenannten Postersession stehen die Wissenschaftler neben ihrem Poster,
um ihre Arbeit zu erläutern und mit anderen über ihre Arbeit zu diskutieren.
DIE PREISE werden je nach Umfang und Aufwand des Auftrages
(Größe der verwendeten Dateien, Fotos und deren Bearbeitung, etc…)
nach Erstellung eines Kostenvoranschlages individuell verrechnet.